Beim Santa-Fe-Western-Express handelte es sich um eine Panoramabahn von Ihle, die sich von 1967 bis 1986 im Phantasialand befand und auch unter den Namen Pacific Western-Express, Western-Express und Westerneisenbahn bekannt war. Die Rundfahrt wurde am 30. April 1967 eröffnet und gehört somit zu den ersten Phantasialand-Attraktionen überhaupt.
Der Santa-Fe-Western-Express verfügte über einen Zug, dessen Optik dem Namen der Attraktion entsprechend einer Eisenbahn aus dem Wilden Westen nachempfunden wurde. Die Fahrgäste bekamen hier unter anderem eine Westernstadt namens Silverstone und ein Indianerdorf zu sehen. Beide Bereiche wurden von passenden Figuren bzw. Puppen bevölkert, die Richard Schmidt in einer leerstehenden Stuhlfabrik angefertigt hatte. Hierbei handelte es sich um unbewegliche Cowboys und Indianer. Der Fahrer vom Santa-Fe-Western-Express war kostümiert und sollte in seinen Fahrpausen zusätzlich als Live-Entertainer agieren.
Der Santa-Fe-Western-Express wurde im Jahr 1986 zusammen mit dem Autoscooter und der Oldtimerbahn abgerissen, um Platz für die Halle zu machen, in der von 1988 bis 1990 das Space Center, die Hollywood Tour und das Petit Paris eröffnet wurden. Hier wurden zum ersten Mal die erheblichen Platzprobleme des Parks deutlich, denn einen dermaßen großen Einschnitt inklusive des Abbaus von mehreren beliebten Kinder- und Familienattraktionen hatte es im Phantasialand bis dato noch nicht gegeben.