Sowohl die Wikingerbootsfahrt als auch ihr Vorgänger, die Seeräuberfahrt nach Carthagena, bestachen durch eine verhältnismäßig lange Fahrzeit von ungefähr 15 Minuten. Aufgrund dieser beachtlichen Dauer war es den Besuchern hier erlaubt, Speisen und Getränke zu sich zu nehmen, was auf den Attraktionen des Parks normalerweise verboten war. Die Fahrt kann in drei Teile gegliedert werden: Zuerst fuhr man am (vom Fahrgast aus gesehen) rechten Ufer des Märchensees entlang. Hier begegnete man bereits den ersten Animatronics. (In einer besonders ikonischen Szene jagte ein Nashorn drei Räuber einen Baum hinauf.) Kurz vor der Einfahrt in die Wikingerhöhle warteten dann ein paar Krokodile auf die Besucher. Diese lagen entweder auf einem Felsen oder tauchten plötzlich aus dem Wasser auf. Da sich das Anwohnergebiet hinter dem Märchensee im Vergleich zu 1968 vergrößert hatte, sorgte man auf dieser Seite für eine deutliche Reduzierung des Geräuschpegels.
Nachdem man die Krokodile hinter sich gelassen hatte, gelangte man in die Wikingerhöhle, in der es ein paar bewegte Szenen zu sehen gab, die jedoch keinen inhaltlichen Bezug zueinander hatten und mehr oder weniger zusammenhangslos verliefen. Hier wurde das Alltagsleben der Wikinger gezeigt, wobei auch ein paar drastische Szenen in einem Gefängnis zu sehen waren. Trotz der Umgestaltung war das ursprüngliche Thema der Bootsfahrt auch hier noch mehr als deutlich zu erkennen. Der weltbekannte Shanty What Shall We Do With The Drunken Sailor?, der bereits in der Piratenhöhle zu hören war und für die Wikingerhöhle wiederverwendet wurde, ist hierbei ein gutes Beispiel.
Im Anschluss an die Wikingerhöhle gelangten die Boote wieder ins Freie. Hier fuhr man am Piratenschiff Il Leone vorbei, das noch aus der Zeit des Vorgängers stammte, inzwischen aber keine Figuren mehr beherbergte. Daraufhin fuhren die Gäste an Nilpferden vorbei, die entweder regungslos im Wasser verharrten oder plötzlich aus dem Wasser auftauchten. Danach gelangten die Boote zu einer Affenhöhle, hinter der ein mit einem Speer bewaffneter Krieger sichtlich auf ein Opfer lauerte. Der letzte Streckenabschnitt führte die Besucher schließlich durch eine Tempelruine, die von Elefanten bevölkert wurde. In alten Parkmagazinen wurde oft angedeutet, dass es sich hierbei um die versunkene Stadt Atlantis handeln soll. Anschließend gelangten die Boote wieder zurück zur Station.