Bei der Scala handelte es sich um ein elektronisches Puppentheater, das sich von 1977 bis 1997 in Alt Berlin befand.
Die Scala war ein Nachbau der gleichnamigen Varieté-Bühne, die von 1920 bis 1944 in Berlin gestanden hatte und von vielen internationalen und nationalen Künstlern besucht wurde. Das Original wurde im Laufe des Zweiten Weltkriegs zerstört. In alten Werbevideos heißt es über die Scala, dass sie im Phantasialand so stehe, als wäre sie nicht im Zweiten Weltkrieg in Schutt und Asche versunken.
Die erste Show, die den Besuchern in der Scala gezeigt wurde, war die "Affenshow Klimbimski". (Für den Namen stand die deutsche Comedyserie "Klimbim" Pate.) Hierbei handelte es sich um das erste elektronische Puppentheater Deutschlands. Die 23 elektronisch gesteuerten Affen waren größtenteils dabei zu sehen, wie sie gemeinsam musizieren. Zur Saison 1983 wurde die "Affenshow Klimbimski" aus dem Programm genommen und durch die Show "Starparade - Das Festival der Tiere" ersetzt. Die Animatronics wurden an den Avonturenpark Hellendoorn verkauft, wo sie von 1989 bis 2003 Bestandteil der "Magical Monkey Show" waren.
Auch bei der neuen Show handelte es sich um ein elektronisches Puppentheater, in dem Tiere zusammen Musik gemacht haben. Im Allgemeinen ging es in der Starparade darum, verschiedene Länder und Kulturen abzubilden bzw. darzustellen. So gab es hier zum Beispiel eine Puppe zu sehen, die Elvis Presley darstellen sollte, während das Finale den brasilianischen Karneval präsentierte.
In den Jahren 1998 und 1999 wurde die Scala zum Schauspielhaus umgestaltet. Zunächst wurde nur das Innenleben des Theaters verändert, bis schließlich auch die Außengestaltung folgte. Seitdem wird dort der 4D-Film "Pirates" mit Leslie Nielsen und Eric Idle in den Hauptrollen gezeigt.