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Bei Deep in Africa handelt es sich um den neuesten Themenbereich des Phantasialandes. Der Grundstein wurde 2005 gelegt, als ehemalige Abstell- und Parkplätze zugunsten einer kleinen Erweiterung des Freizeitparks entfernt und bebaut wurden. Der Themenbereich ist etwa 15.000m² groß und beherbergt in erster Linie den Inverted Coaster Black Mamba und das Hotel Matamba. Ferner sind dort der Baobab Snack, der Kilamba Shop und die Djembe Musikschule zu finden, an der die Besucher ihre rhythmischen Fähigkeiten auf original afrikanischen Trommeln ausprobieren können. Außerdem findet mit den Miji African Dancers mehrmals am Tag eine Show mitten im Themenbereich statt.

Deep in Africa zeichnet sich in erster Linie durch seine authentische Landschaftsgestaltung aus. Hierfür wurden 800 Betonpfähle mit einer Gesamtlänge von 5.400 Metern versenkt. Die längsten Betonpfähle waren hierbei rund 20 Meter lang. Mit dieser Technik war es möglich, Schluchten und Abgründe entstehen zu lassen, die rund 13 Meter unter dem Erdniveau liegen und ein so großes Gesamtvolumen haben, dass das Hotel Ling Bao dort hineinpassen würde. Insgesamt wurden rund 850 Tonnen Stahl verbaut.

Für die Thematisierung von Deep in Africa errichtete der Park extra ein Künstlerdorf in Kamerun, in dem rund 60 Künstler viele gestalterische Objekte und Gebrauchsgegenstände anfertigten. Insgesamt wurden über 5.000 Einzelteile aus Afrika importiert. Darunter befinden sich unter anderem Tontöpfe, Schalen, Krüge, geflochtene Körbe, Musikinstrumente, Stühle, Bänke und landwirtschaftliche Geräte.

Auch die Bepflanzung trägt einen großen Teil zur Thematisierung bei. Hierbei wäre besonders eine 100 Jahre alte Korkeiche auf dem Dorfplatz zu erwähnen, die aus den Niederlanden stammt und rund 12.000 € gekostet hat. Damit die Pflanzen den deutschen Winter besser überstehen können, wurden mehrere Maßnahmen getroffen. Eine Bodenheizung sorgt für ausreichende Wärme und aus der Heimat gespritzte Pilze für eine bessere Resistenz. Außerdem werden die Pflanzen bei zu extremer Kälte eingehüllt.

Wie in allen anderen Themenbereichen werden auch in Deep in Africa dem Thema entsprechende Musik und Hintergrundgeräusche abgespielt. Hierfür wurden im Bereich über 100 Lautsprecher verteilt. Das verwendete Soundsystem kostete rund 200.000 €. Ferner werden afrikanische Lieder abgespielt, die es als Kompilation im Park zu kaufen gibt. Am bekanntesten dürfte allerdings der Song „Kamboleo (Drums of Africa)“ von der Band Se:Side sein, der eigens für die Black Mamba komponiert wurde.

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Attraktionen im Themenbereich Deep in Afrika

Gastro&Shops im Themenbereich Deep in Afrika