Bei der Bottichfahrt handelte es sich um eine Wasserbahn, die 1971 eröffnet wurde und auf dem Außengelände der ein Jahr zuvor eröffneten Gondelbahn 1001 Nacht beheimatet war.
Das Design der einzelnen Rundboote war dem Namen der Attraktion entsprechend an Bottiche angelehnt. Damit wollten Richard Schmidt und Gottlieb Löffelhardt in erster Linie einen regionalen Bezug zum Rheinland herstellen, da die Jecken ursprünglich in solchen Bottichen gebadet hatten. Aus diesem Grund wurden die Rundboote auch „Waschbütte“ oder „Waschbottich“ genannt. Die Boote waren für den Fall einer schlechten Witterung allesamt mit einem Schirm ausgestattet. Diese verschiedenfarbigen Schirme waren fest am Boot befestigt.
Da der See keine vorgegebene Route zeigte, blieb die Wahl der Route den Fahrgästen überlassen. Angetrieben wurden die Boote durch einen Motor, die Strecke konnte mittels eines Steuers bestimmt werden.
Die Bottichfahrt wurde zur Saison 1993 aus dem Angebot genommen. Der See wurde für den Walzertraum umgestaltet, der zur Wintersaison 2009/2010 zusammen mit der Gondelbahn 1001 Nacht abgerissen wurde, um Raum für die Neustrukturierung des Themenbereichs Berlin zu schaffen. Den Platz der Bottichfahrt nehmen mittlerweile die Eventlocation QUANTUM sowie ein Teil des Kaiserplatzes ein.