Black Mamba

Schon gewusst?

In den Kurven - eine davon ist die engste des Herstellers Bolliger & Mabillard - wirken bis zu 4,5g auf die Fahrgäste der Black Mamba.

Themenbereich Deep in Africa
Kategorie: Action-Attraktion
Altersbeschränkung: ab 10 Jahren
Größenbeschränkung: 1,40 m bis 1,95 m
Sommersaison: geöffnet
Wintersaison: geöffnet
Quick-Pass-Eingang
Baby-Switch möglich

Technische Daten

Hersteller:	Bolliger & Mabillard
Typ:	Inverted Coaster
Kosten:	ca. 11 Mio. €
Eröffnung:	24. Mai 2006 (Pre-Opening am 23. Mai 2006)
Fahrzeit:	ca. 1:20 Minuten
Länge:	768 Meter
Höhe:	26 Meter
Höchstgeschwindigkeit:	80 km/h
Züge:	2 Züge à 32 Sitzplätze (8 Reihen à 4 Sitzplätze)
Kapazität:	1.500 Personen pro Stunde
Inversionen:	Looping, Zero-G-Roll, Inclined Immelmann, 2x Korkenzieher

Inhalt

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Entstehung

Bei der Black Mamba handelt es sich um einen Inverted Coaster von Bolliger & Mabillard, der am 24. Mai 2006 eröffnet wurde. Allerdings gab es einen Tag vorher ein Pre-Opening, an dem nicht nur geladene Gäste, sondern auch Privatpersonen teilnehmen konnten. Hierfür mussten diese ein Ticket ersteigern. Der gesamte Erlös kam im Rahmen des RTL-Spendenmarathons 2006 dem Bau einer Schule in Malawi zugute.

Die Black Mamba ist die erste Achterbahn mit Inversionen, die im Phantasialand aufgebaut wurde und stellt gleichzeitig die einzige Fahrattraktion des Themenbereiches Deep in Africa dar. Die Kosten der Black Mamba und ihrer Thematisierung belaufen sich auf jeweils 11 Millionen Euro. Die Black Mamba und ihr Themenbereich sind auf einer relativ kleinen Fläche entstanden, die vorher als Parkplatz und Lager genutzt wurde.

Für den Themenbereich Deep in Africa wurden insgesamt 800 Betonpfähle mit einer Gesamtlänge von 5.400 Metern verwendet. Für die Bauwerke, das Gelände und die Black Mamba wurden rund 850 Tonnen Stahl verbaut. Mit einem Gewicht von jeweils 13,8 Tonnen waren die Liftelemente von der Black Mamba hierbei die schwersten Teilstücke. Die Felsen im Themenbereich Deep in Africa wurden allesamt von Hand eingefärbt.

Wartebereich

Der Wartebereich der Black Mamba führt die Gäste durch viele enge Gassen und durch ein paar kleine Häuser. Die natürliche Umgebung wurde an Afrika angepasst und bietet neben Wasserfällen und dichten Sträuchern auch einen Tümpel. Ferner wird durch spezielle Sounds (Gesang, Tiere, Trommeln, etc.) eine authentische Atmosphäre erzeugt. Kurz vor der Station gabelt sich die Warteschlange in zwei Routen auf: Der linke Weg ist die Warteschlange der Reihen zwei bis acht, der rechte Weg ist die Warteschlange für die erste Reihe. Um das Fassungsvermögen zu verbessern, wurde der Wartebereich Mitte 2011 verlängert.

Die Station ist als afrikanischer Dschungel gestaltet. Die düstere Atmosphäre wird durch einen spärlichen Lichteinfluss sowie durch entsprechende Musiktitel und Sounds verstärkt. Fährt ein Zug los, geht die Beleuchtung aus. Lediglich LEDs, die abwechselnd grün und blau leuchten, sind zu diesem Zeitpunkt noch aktiviert und sollen die bedrohliche Atmosphäre verstärken.

Fahrt

Die Black Mamba wird im Normalfall von zwei Zügen befahren. Bei geringem Andrang kann es jedoch vorkommen, dass ein Zug herausgenommen wird. Ein Zug besteht aus acht Reihen mit jeweils vier Sitzplätzen. Demnach bietet die Black Mamba pro Fahrt maximal 32 Gästen Platz und kommt auf eine Kapazität von 1.500 Personen pro Stunde.

Das Design des Lifthillgebäudes der Black Mamba wurde an die Große Moschee von Djenné angelehnt, die in Mali steht. Dort erreicht die Achterbahn ihren höchsten Punkt, der sich auf 26 Meter beläuft. Allerdings befindet sich über die Hälfte der Fahrstrecke unter dem Normalniveau des Themenbereichs, weshalb die maximale Abfahrt bei 27 Metern Höhe liegt. Die tiefste Stelle der Black Mamba befindet sich dabei zehn Meter unter dem Normalniveau. Der Umstand, dass die Schienen komplett mit Sand gefüllt wurden, gewährleistet eine geringe Lärmemission.

Nach dem First Drop durchfährt die Black Mamba einen 20 Meter großen Looping, eine Zero-G-Roll, einen Inclined Immelmann, zwei Korkenzieher sowie mehrere Auf- und Abfahrten. Außerdem bietet sie viele Near-Miss-Effekte (Lichtraumprofil: 50 cm), die durch den am 12. Juli 2022 eröffneten Adventure Trail intensiviert wurden. Die Fahrzeit beträgt etwas mehr als eine Minute. Die Inversionsabfolge gehört zu den schnellsten, für die der Hersteller Bolliger & Mabillard jemals verantwortlich war. Der Eingang zum Hotel Matamba führt genau durch den Looping der Black Mamba.

Magazin

Zur Eröffnung von Deep in Africa veröffentlichte das Phantasialand ein 24 Seiten umfassendes Magazin, das sämtliche Hintergrundinformationen zur Themenwelt und der Black Mamba enthält. Zunächst wurde dieses Magazin in den verschiedenen Souvenirläden des Parks verkauft, allerdings wurden die Restposten hinterher kostenlos zur Verfügung gestellt.

“Ganz still ist es tief unter der Erde, im magischen Licht der Höhle. Plötzlich hört man, erst leise, dann lauter: das Flattern der Fledermäuse, ihre höhnischen Rufe. Dann sind sie da, Flügelschläge über dem Kopf, die Luft vibriert unter den Schwingen und bringt Trommelschläge mit, ein merkwürdiges Gemurmel, das sich fiebernd steigt – und dann schwingt sich der gewaltige Leib der Schlange ungeheuer schnell in die Höhe! Böse erhebt sie das Haupt zum Biss – und der Höllenritt auf der Black Mamba beginnt.

Es ist ein fiebriger Ritt über die Grenzen aller Sinne und jeder Erfahrung – ein atemloser Rausch aus aberwitziger Geschwindigkeit und purem Adrenalin, aus Schwerelosigkeit. Nach oben schleppt die Schlange ihre Opfer, nur um sie stürzen zu lassen, haarscharf vorbei an den Wänden aus Fels hinunter in die tiefe dunkle Schlucht.

Wasser schäumt aus dem Nichts, mitten hindurch schießt die Schlange senkrecht in die Höhe, nur um wieder zu fallen, sich drehend und windend in einer rasenden Spirale um sich selbst, bis sie in alle Richtungen gleichzeitig zu explodieren scheint. Sie tobt durch Afrika; zu Schemen verschwimmen Dschungel und Städte. Dann wird es kühl auf der Haut und dunkel und das Herz beginnt wieder zu schlagen und das Blut pocht in den Adern. Die Schlange ist verschwunden. Es ist still, nur das Schlagen von Fledermausflügeln ist plötzlich zu hören…”

Titelsong

Für die Black Mamba wurde ein Titelsong produziert. Dieser heißt Kamboleo (Drums of Africa) und wurde von der deutschen Castingband Se:Side gesungen. Der Song war noch einige Jahre lang in der Themenwelt zu hören und kommt regelmäßig bei den Silvesterfeiern im Hotel Matamba zum Einsatz. Se:Side war beim Pre-Opening von Deep in Africa und der Black Mamba anwesend, wobei der Titelsong live performt wurde.

Tipp: In unserer Soundtrackliste findest Du alle aufgelisteten Musiktitel und kannst sie Dir mit nur einem Klick anhören.

Videos

Galerie

Aufbau: Black Mamba