Wenn man eine Idee hat, von der man sich langfristigen Erfolg verspricht, dann verpulvert man seine Einfälle nicht direkt am Anfang, sondern sorgt für Innovationen und Überraschungen. Auf diesem Grundsatz beruht seit jeher die Vorgehensweise, mit der wir unsere Adventskalender in Angriff nehmen, auch wenn wir zugeben müssen, dass wir damals dank unserer Jahreskarten flexibler agieren konnten als das heutzutage der Fall ist.

Aus diesem Grund musste der Adventskalender für das Jahr 2016 selbstverständlich ein paar Schippen drauflegen, um seinen Vorgänger übertreffen zu können. Die kleinen Souvenirs aus dem Vorjahr wurden vorsorglich weggelassen und durch größere Gewinne ersetzt. Außerdem wurde erstmals eine Eintrittskarte für das Phantasialand in einem Türchen versteckt. (Damals wurden wir gefragt, warum wir den besten Preis direkt am Anfang verlosen. Die Antwort liegt klar auf der Hand: Wenn wir das Ticket erst an Heiligabend verlost hätten, wäre der Gewinner unter Umständen nicht flexibel genug gewesen, um es noch zum Wintertraum zu schaffen. Immerhin hat der Park seine Tore schon am 15. Januar 2017 wieder geschlossen.)

Wie dem auch sei, unser Vorhaben war im Endeffekt fast schon ein wenig zu erfolgreich. Denn die Zahlen, die uns der Adventskalender 2016 bescherte, waren nahezu unglaublich: Am Ende zählten wir rund 9.000 Teilnehmer, was einem Schnitt von 375 Teilnehmern pro Tag entspricht. Bis heute können wir uns diese Zahlen nicht erklären. Wobei wir vermuten, dass es daran lag, dass das Phantasialand im Jahr 2016 darauf verzichtet hat, einen eigenen Adventskalender auf die Beine zu stellen, weshalb es zu einem gewissen Ausweichverhalten gekommen ist.