Bei der Silbermine handelte es sich um eine Themenfahrt, die 1984 eröffnet wurde.
Die Silbermine war bereits beim Bau der Westernstadt Silver City eingeplant worden und wurde dementsprechend thematisiert. Das Fundament wurde schon sechs Jahre vor der Eröffnung gelegt, allerdings gab man der Fertigstellung von China Town den Vorzug. Anschließend fuhr man mit dem Bau der Silbermine fort. Die äußere Gestaltung wurde kurz nach China Town fertig, während der Innenausbau erst 1983 angegangen werden konnte. In diesem Jahr wurde der Zeittunnel eröffnet, der sich im gleichen Gebäude befand wie die Silbermine.
Am Bau der Silbermine waren zwei verschiedene Firmen beteiligt. Die Firma Schwarzkopf rüstete sie mit einem Endlosfahrsystem aus, während Hofmann Thematisierung und Ausstattung übernahm.
Der Wartebereich der Silbermine führte die Besucher am Gebäude entlang zur Station. Zunächst wurde man durch eine Treppe nach oben geführt. Dort konnte man einen letzten Blick auf die Westernstadt werfen, bevor eine abwärts führende Treppe die Besucher zur Station brachte. Bis auf eine dem Thema entsprechende Enge und ein paar Lampen wurden allerdings keine weiteren thematischen Elemente in den Wartebereich integriert. Überhaupt besaß die Außenfassade der Silbermine nur sehr wenige Dekorationselemente.
An der Station angekommen, konnte der Fahrgast entweder in einer Lokomotive oder einem normalen Wagen Platz nehmen. Insgesamt existierten zehn Züge, die eine stündliche Kapazität von 3.700 Personen aufweisen konnten. Die einzelne Sitzreihe in der Lokomotive war hierbei vor allem bei den Kindern begehrt und beliebt, da man die dort befindliche Glocke bedienen konnte. Die übrigen Wagen hatten allesamt zwei Sitzreihen. Getrennt wurden die einzelnen Züge von leeren Loren, die im Falle eines Brandes als zusätzliche Notmaßnahme fungieren sollten.