Beim Pandarennen handelte es sich um eine Spielbude, die sich von 1984 bis 2003 im Phantasialand befand.
Das Pandarennen war eine Wurfbude, die vom deutschen Unternehmen Heimotion angefertigt wurde. (Die Firma war bereits für die Animatronics aus der Geister Rikscha verantwortlich.) Sie war Bestandteil der Themenwelt China Town. Ziel des Spiels war es, einen mechanischen Panda auf die Spitze eines Bambusrohres zu befördern. Hierzu mussten die Spieler bunte Plastikbälle in einen Behälter werfen, der sich in unregelmäßigen Zeitabständen (und manchmal nur für den Bruchteil einer Sekunde) öffnete. In den Behältern befanden sich chinesische Geschöpfe. Für jeden Treffer kletterte der entsprechende Panda ein Stück weiter nach oben. Der Spieler, dessen Panda die Spitze des Bambusrohres zuerst erreichen konnte, war der Gewinner. Der Zieleinlauf wurde durch ein schrilles Klingelgeräusch gekennzeichnet.
Der Gewinner des Pandarennens bekam Gewinnpunkte in Form eines Spielchips gutgeschrieben, deren Höhe sich nach der Anzahl der Teilnehmer richtete. (Trat man beispielsweise nur gegen einen Mitstreiter an, bekam man lediglich zwei Gewinnpunkte.) Die Gewinnpunkte konnten vor Ort gegen Preise eingetauscht werden. Allerdings mussten die Chips nicht sofort eingelöst werden, weshalb für den Gewinner die Möglichkeit bestand, sie zu sammeln und erst später gegen einen (unter Umständen größeren) Gewinn einzutauschen. Je mehr Gewinnpunkte man vorweisen konnte, desto wertvoller war der daraus resultierende Gewinn. Bei den Preisen handelte es sich größtenteils nicht um Souvenirs aus dem Phantasialand, sondern um gängige Spielsachen, die man damals auch in diversen Geschäften kaufen konnte.
Aufgrund technischer Probleme wurde das Pandarennen im Jahr 2003 geschlossen. Von 2004 bis 2008 befanden sich hier Greifautomaten, die im Park-Guide unter dem Namen Hook a Bag zu finden waren. Mittlerweile beherbergt das Gebäude den Slush China Town.