River Quest verfügt über 18 als Fledermaus gestaltete Boote, die jeweils neun Fahrgäste fassen können. Die rund sechsminütige Fahrt beginnt mit einer ruhigen Linkskurve. Außenstehende Besucher konnten hier früher Einfluss auf die Fahrt nehmen, indem sie eine als Schwert gestaltete Vorrichtung betätigten, die eine Wasserfontäne auslöste, die das vorbeifahrende Boot nassspritzte. In den ersten Jahren wurde dieses Extra nur gegen eine Gebühr angeboten, während es später kostenlos war und schließlich abgeschafft wurde.

Nach der ersten Kurve erreicht das Boot zwei Aufzüge, von denen einer die Fahrgäste auf eine Höhe von 22 Metern befördert. Sofort danach folgt die mit elf Metern höchste Abfahrt von River Quest. Es folgt eine Streckenführung, die als Strudel gestaltet wurde, in dessen Mitte sich die zweite Abfahrt befindet, die sieben Meter misst. Nach einer weiteren Kurve folgt auch schon die dritte und letzte Abfahrt, die drei Meter hoch ist. Hier war ursprünglich ein Freifallelement in Form einer Wippe geplant, die plötzlich nachgeben sollte, jedoch konnte diese Funktion bisher nicht im regulären Fahrbetrieb eingesetzt werden, da sie keine TÜV-Freigabe erhielt und die sowieso schon sehr hohen Sicherheitsbeschränkungen von River Quest noch stärker ausgeprägt hätte. Nach der dritten Abfahrt befindet sich das Boot wieder auf dem Niveau der Station. Es durchfährt noch ein paar mehr oder weniger ruhige Kurven, bis es wieder dort angelangt.

Bei River Quest kann es unter Umständen vorkommen, dass man nicht nur nass, sondern sogar sehr nass werden kann. Trotz des mehrfachen Hinweises auf diesen Aspekt gibt es immer wieder Gäste, die sich im Gästeservice über den hohen Nässegrad der Attraktion beschweren. Aus diesem Grund wurden im Wartebereich Schilder aufgehängt, die den Besuchern den Nässegrad auf ironische Art und Weise vor Augen führen. Außerdem existiert ein Personentrockner am Ausgang der Attraktion, der gegen eine Gebühr genutzt werden kann.