Das verrückte Hotel Tartüff entstand aus dem „Shop Berlin am Kaiserplatz“ und darüber liegenden Räumlichkeiten. Es wurde von der Firma Hofmann ausgestattet. Die Attraktion wurde am 31. März 2012 im Park angekündigt.
Schon gewusst?
- Festes Schuhwerk erforderlich
- beleibte Personen können ggf. nicht mitfahren
Technische Daten
Hersteller | Hofmann |
---|---|
Typ | Funhouse |
Eröffnung | 23. Juni 2012 |
Laufzeit | ca. 10 Minuten (variabel) |
Räume | 27 Zimmer (verteilt auf 3 Stockwerke) |
Kosten | ? |
Entstehung
Wartebereich
Das Hotel wird an seiner Außenfassade als „verrückte, verdrehte und verkehrte Welt“ bezeichnet. Hier findet sich außerdem die große Figur eines Hoteliers, dessen Kopf in einem Koffer steckt. Obwohl der Wartebereich des Hotels relativ kurz ist, gibt es bereits hier ein paar kleine Extras, welche die Eigenschaften des Hotels unterstreichen. Neben ein paar Versen zum Hotel sind hier vor allem zwei fiktive Werbeplakate zu erwähnen: Bei einer Werbung zu Gewürzmischungen von August Stark wird den wartenden Gästen Luft entgegen geblasen, während bei einer Werbung zu einer Zahncreme von Dr. Lenz & Sohns kleine Seifenblasen zum Vorschein kommen.
Otto von Böcklstett
Ist der Wartebereich absolviert, werden die Besucher in Gruppen eingeteilt und in einen Raum geschickt, der als Aufzug gestaltet wurde. Sobald sich die Tür schließt, wird die dort laufende Musik vom fiktiven Charakter Otto von Böcklstett unterbrochen, der die Besucher folgendermaßen begrüßt:
„Du grüne Neune! Wo war denn nochmal die Luke? Ach, hier! Potzblitz, da sind Sie ja schon! Naja, Ihr Pech, hm! Mein Name ist Otto von Böcklstett, ich bin der Direktor dieses Hotels. Und ich muss Sie warnen! Bleiben Sie auf jeden Fall auf dem vorgegebenen Weg durch dieses Hotel. Niemals rückwärts gehen, immer nur vorwärts, und ganz langsam. Übrigens: Das Berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten! Wenn Sie dieses Hotel verlassen wollen – was ich gut verstehen kann – folgen Sie einfach dem Schild ‚Ausgang‘. Und falls Sie einen Verstand finden, das ist meiner! Den habe ich hier vor Jahren schon verloren! Hahahaha!“
Räume und Elemente
Nach der Einleitung durch Otto von Böcklstett öffnet sich eine weitere Tür, wodurch den Besuchern der Gang in das eigentlichen Hotel ermöglicht wird. Insgesamt gibt es 27 verschiedene Räume, die sich auf drei Stockwerke verteilen und für ein Funhouse typische Elemente enthalten. So kommen hier wackelnde Böden, eine Drehtonne, knifflige Treppen, verschiedene sich drehende Scheiben auf dem Boden, ein Labyrinth, eine Rutsche und diverse Kombinationen aus den verschiedenen Elementen zum Einsatz. Oftmals besteht für den Besucher die Möglichkeit, mit der Umgebung zu interagieren. So gibt es im verrückten Hotel Tartüff beispielsweise Bildschirme, die auf die Bewegungen der Besucher reagierende Figuren zeigen. Darüber hinaus ist es dem Besucher erlaubt, Musik zu machen oder eine auf den Kopf gestellte Toilette zu aktivieren. Die Gestaltung der einzelnen Räume wurde dabei sowohl an Berlin als auch an ein Hotel angelehnt.
Wie lange ein Gang durch das verrückte Hotel Tartüff dauert, bleibt dem Besucher überlassen, da es kein Zeitlimit für einen Besuch gibt und die Gruppen nach und nach abgefertigt werden. Außerdem enthält das Hotel einige Abkürzungen, die es dem Besucher erlauben, bestimmte Elemente zu umgehen. Dabei kann sich die Zeit für einen Durchgang allerdings stark verkürzen. Entscheidet sich der Besucher für einen kompletten Gang durch das Hotel, kann er dafür ungefähr zehn Minuten einplanen.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die im verrückten Hotel Tartüff arbeiten, tragen allesamt Kostüme, die extra für diese Attraktion angefertigt wurden. Die Mitarbeiter schlüpfen in die Rolle eines Hotelpagen, der früher Puschen in Form eines Flamingos getragen haben. (Diese Puschen gab es zeitweise im Haus der 6 Drachen zu kaufen.) Die Mitarbeiterinnen schlüpfen in die Rolle eines Zimmermädchens. Von Zeit zu Zeit taucht im Hotel außerdem ein Gast im Schlafanzug auf, der sich in einem Raum befindet, in dem ein Bett an der Wand hängt.
Weitere Informationen
Auszeichnungen:
Parkscout Publikums Award: „Beste Freizeitpark-Neuheit 2012/2013“ (2. Platz)
Altersbeschränkungen: keine
- unter 1,00 m = Durchgang nicht gestattet
- 1,00 m bis 1,20 m = Durchgang nur in Begleitung eines Erwachsenen erlaubt
- ab 1,20 m = Durchgang ohne Begleitung eines Erwachsenen erlaubt