Bei der China-Ausstellung handelte es sich um eine chinesische Kunstausstellung, die sich im Jahr 1985 im Phantasialand befand.
Die Themenwelt China Town bestach von Anfang an durch ihre Detailgenauigkeit: An dem im Jahr 1981 fertiggestellten Bereich wurde 18 Monate lang gearbeitet. Bauarbeiter, Handwerker und Künstler gaben sich hier die Klinke in die Hand und setzten über 1,3 Millionen keramische Einzelteile zusammen, die in China angefertigt und anschließend nach Deutschland verschifft wurden. Das Endergebnis kostete ungefähr 20 Millionen DM. Eine Investition, die sich gelohnt hat, denn der Themenbereich fand sogar bei der chinesischen Kulturbehörde größte Anerkennung und gipfelte in die Verleihung der taiwanesischen Kulturmedaille für die Verbreitung chinesischer Kultur an Richard Schmidt.
Um den detailgetreuen Charakter von China Town zu unterstreichen, wurde den Gästen in der Saison 1985 die China-Ausstellung angeboten. Es war das erste Mal, dass es eine chinesische Kulturausstellung auf privater Ebene gab. Die Ausstellung bestand aus zwei verschiedenen Bereichen: Für den ersten Bereich stellte die Volksrepublik China dem Phantasialand über 100 verschiedene Kulturgegenstände zur Verfügung, die zu diesem Zeitpunkt teilweise über 7.000 Jahre alt waren. Aus diesem Grund wurde für deren Besichtigung eine Versicherungsgebühr von 1,00 DM pro Person erhoben. Der zweite Bereich der Ausstellung zeigte chinesische Kunsthandwerker (Schirmmaler, Holzschnitzer, Steinschnitzer, Miniaturgraphiker, Maler, etc.) bei ihrer Arbeit. Hier war es außerdem möglich, das eine oder andere Souvenir zu erwerben.