Die in einer goldenen Kuppen untergebrachte und 34 Millionen Mark teure Attraktion wurde bereits 1994 unter dem Namen Galaxy eröffnet. Damals wurde hier der Film „Asteroid Adventure“ gezeigt, den Gottlieb Löffelhardt und Richard Schmidt mit einem europaweiten Gebietsschutz lizenzieren ließen, sodass der Fahrspaß ausschließlich den Phantasialand-Besuchern vorbehalten war. In diesem Film begaben sich die Besucher auf einen Flug zum fiktiven Planeten Siantapha.
In der Wintersaison 2005 wechselte man den seit der Eröffnung ununterbrochen laufenden Film schließlich gegen den Streifen „Race for Atlantis“ aus. Anfangs wurde lediglich der neue Film im Gebäude abgespielt. Erst zur Sommersaison 2006 wurden die äußeren und inneren Fassaden an Atlantis angepasst. Eingang und Ausgang wurden mit plastischen und angemalten Meeresgeschöpfen versehen, der Wartebereich mit fiktiven Landkarten.
Im Zuge der Bauarbeiten am Kaiserplatz wurde der alte Eingang inklusive eines großen Teils des Wartebereichs abgerissen. Der neue Eingang verlief durch den hinteren Teil der Halle von Maus-au-Chocolat. Die Wasserfontänen, die einst den Eingang geziert hatten, wurden anschließend für den Baumberger Irrgarten verwendet.
Sobald die Besucher den ersten Teil des Wartebereichs passiert hatten, gelangten sie an eine Ampel, die entweder rot oder grün leuchtete. Leuchtete die rote Lampe auf, konnten die Besucher das Drehkreuz noch nicht passieren. Leuchtete die grüne Lampe auf, konnten sie durchgehen. Daraufhin wurden sie von einem Mitarbeiter auf eines von insgesamt vier farblichen Feldern (rot, grün, blau, gelb) eingeteilt, die bestimmt haben, in welchen Simulator man gelangen würde. Hier wurde den Besuchern die erste von insgesamt zwei Pre-Shows gezeigt. In beiden Pre-Shows schlüpfte der 2003 verstorbene Schauspieler Michael Jeter in die Rolle von Pinda, dem durchgedrehten und tollpatschigen Gehilfen Neptuns. In der ersten Pre-Show erklärte er den Fahrgästen die Hintergrundgeschichte zur Simulation, in der zweiten erwähnte er wichtige Hinweise in Form des sogenannten Sicherheits-Raps.
Nachdem sich die Fahrgäste beide Pre-Shows angesehen hatten, ging die Tür zum Simulator auf. Sobald alle Besucher Platz genommen hatten, wurde die Beleuchtung ausgeschaltet und der Wagen auf seine Fahrposition angehoben. Anschließend startete der Film, der ungefähr dreieinhalb Minuten dauerte. In einem Rennen, das nur alle tausend Jahre stattfindet, sollte der nächste Herrscher von Atlantis ermittelt werden. Hierbei galt es vor allem, dem Dämonengott Gastilius die Stirn zu bieten. Um das Rennen zu gewinnen, musste man als erstes einen strahlenden Ring passieren. Dieses Vorhaben versuchte Gastilius mit allen Mitteln zu verhindern, sodass man sich zusammen mit Pinda alle möglichen Tricks einfallen lassen musste, um am Ende doch noch zu gewinnen. Neben dem Rennen um die Gunst von Atlantis wurde auch gezeigt, wie die Stadt auf den Meeresgrund geraten konnte: Durch eine von Gastilius erzeugte Explosion wurde die Stadt zerstört und gezwungenermaßen auf den Boden des Meeres verlagert. Dort entschied man das Rennen schließlich für sich, was dazu führte, dass Neptun sich höchstpersönlich bei den Fahrgästen bedankt hat.
Die Fahrt fand ursprünglich auf zwei Etagen statt, auf denen jeweils acht Simulatoren mit jeweils 16 Sitzplätzen eingesetzt werden konnten. Die obere Etage wurde allerdings kurz nach dem Großbrand vom 1. Mai 2001 außer Betrieb genommen, da sie nur unzureichend Fluchtwege besaß. Sie diente anschließend als Lager für Ersatzteile.
Kurz vor der Sommersaison 2016 wurde mit dem Rückbau von Race for Atlantis begonnen. Somit hatten beide gezeigten Filme ungefähr die gleiche Laufzeit.