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Der Themenbereich China Town wurde 1981 als zu diesem Zeitpunkt teuerstes Projekt des Phantasialandes eröffnet. In einer 18-monatigen Bauzeit wurden über eine Million keramische Einzelteile zusammengesetzt. Das Endergebnis fand überall größte Anerkennung. Selbst von der chinesischen Kulturbehörde gab es ausdrückliches Lob. Richard Schmidt wurde für dieses Projekt mit der taiwanesischen Kulturmedaille für die Verbreitung chinesischer Kultur ausgezeichnet.

Für den Themenbereich China Town wurden insgesamt 1,3 Millionen keramische Einzelteile in China angefertigt und nach Europa verschifft. Die Bauarbeiten forcierten eine Verbauung von 500m³ Beton sowie von 550 Tonnen Baustahl. Ferner wurden 27.000m² Erde ausgehoben. Die Investitionssumme lag letztendlich bei 25 Millionen DM.

Der Themenbereich China Town bestand bei seiner Eröffnung aus einem Restaurant, einem Snack, einem Souvenirladen, dem Tanagra-Theater und der Geister Rikscha, die noch bis heute die längste unterirdische Themenfahrt Europas ist.

Am 1. Mai 2001 gerieten die Gebirgsbahn und die Grand-Canyon-Bahn aufgrund eines Kabeldefektes in Brand. Dieses Ereignis hatte gleich zwei Auswirkungen auf China Town: Erstens mussten Bau und Eröffnung des für 2002 geplanten Themenhotels verschoben werden, zweitens wurde das Tanagra-Theater bei dem Brand so schwer beschädigt, dass es abgerissen werden musste. An gleicher Stelle entstand schließlich der Feng Ju Palace.

Im Jahr 2003 konnte man das Hotel schließlich eröffnen. Zunächst hörte es auf den Namen „PhantAsia“, allerdings wurde es wenige Jahre später in „Ling Bao“ umbenannt. Durch die Eröffnung des Hotels erhielt der Themenbereich China Town außerdem zwei Rekorde: Das Hotel ist das größte chinesische Gebäude außerhalb Asiens, während der Themenbereich an sich die größte Ansammlung chinesischer Gebäude außerhalb Asiens ist.

Von 2005 bis 2015 fanden während der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen die Asia Nights statt. Bei diesem Event hatte nur der Themenbereich China Town geöffnet. Obwohl sich das Rahmenprogramm der Asia Nights jedes Jahr verändert hatte, blieb die große 45-minütige Abendshow auf der 2004 errichteten Open-Air-Bühne stets der Mittel- und Höhepunkt. In den Anfangsjahren musste man für die Asia Nights Eintritt bezahlen, später wurde das Event kostenlos angeboten.

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Attraktionen im Themenbereich China Town

Gastro&Shops im Themenbereich China Town