Technische Daten

Hersteller Vekoma
Typ Minenachterbahn
Kosten ca. 28 Mio. DM
Eröffnung 11. Mai 1996
Fahrzeit ca. 3 Minuten
Länge 1.280 Meter
Höhe 26 Meter
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Züge 4 Züge á 32 Personen
Inhalt
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    Züge

    Colorado Adventure besitzt, was typisch für eine Minenachterbahn ist, als Bergwerkszug gestaltete Wagen. Die Strecke kann von insgesamt vier Zügen gleichzeitig befahren werden. Es gibt noch einen fünften Zug, der eigentlich nur als Ersatz dient, bei besonders hohen Wartezeiten aber ebenfalls zum Einsatz kommen kann. Dieser Zug wird allerdings eher selten eingesetzt, da sein Betrieb nur durch die Aktivierung einer zusätzlichen Bremse ermöglicht werden kann, wodurch es zu Wartezeiten an der Schlussbremse kommt.

    Am Anfang eines jeden Zuges befindet sich ein als Lokomotive gestalteter Wagen, der zwei Sitzplätze beherbergt. Die anderen Wagen enthalten jeweils sechs Sitzplätze, wodurch ein Zug auf insgesamt 32 Sitzplätze kommt und Colorado Adventure eine Kapazität von 2.300 Personen pro Stunde aufweisen kann.

    Veränderungen

    Im Zuge der Bauarbeiten an Chiapas wurde auch Colorado Adventure neu gestaltet. So befinden sich an der ersten Abfahrt nun mehrere mexikanischen Hütten. Ferner wurden ein paar Dekorationselemente aus der Anfang 2014 abgerissenen Silbermine in die Umgebung von Colorado Adventure gestellt. Außerdem sind der zweite und der dritte Lifthill nun komplett hinter einer Felswand verschwunden. Zudem erhielt die komplette Strecke einen neuen Anstrich: Die ehemals braunen Schienen und Stützen wurden mit schwarzer und grüner Farbe lackiert.

    Der Ausgang von Colorado Adventure führt durch einen Souvenirladen namens „Colorado General Store“, in dem es sowohl Phantasialand-Souvenirs als auch Gegenstände aus dem Wilden Westen zu kaufen gibt. Während der Sommersaison 2014 befand sich dort übergangsweise der Gästeservice, dessen vorheriger Standort Silver City gewesen war, sodass der Ausgang verlegt werden musste.

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    Thematisierung

    Colorado Adventure wurde thematisch zuerst an den Wilden Westen angelehnt. Es gab ein Fort, eine Wüste, felsige Landschaften und stellenweise auch entsprechende Animatronics. Aufgrund von Beschwerden seitens der Anwohner mussten Teile der Strecke mit massiverem Lärmschutz versehen werden. So wurde die Strecke nach der ersten Abfahrt beispielsweise komplett verkleidet. Ebenso wurde die dritte Abfahrt mit einer Lärmschutzwand versehen.

    Kurz nach der Eröffnung der Attraktion gerieten Teile der Felskulisse durch Schweißarbeiten in Brand. Dieser Vorfall geschah außerhalb der Öffnungszeiten des Parks. Die Dekoration wurde zunächst erneuert, allerdings entschied man sich nach dem Großbrand vom 1. Mai 2001 dazu, manche Elemente zu entfernen oder durch feuerfeste Materialien zu ersetzen.

    Ein großes Erkennungsmerkmal der Felskulisse war der sogenannte Smokey Mountain. Hierbei handelte es sich um einen Berg, der als Kopf eines Indianerhäuptlings geformt war. Der Smokey Mountain wurde Anfang 2011 entfernt, um Platz für den Doppel-Familienfreifallturm Tikal zu schaffen. Gleichzeitig wurde eine neue Fotoanlage für Onridebilder installiert.

    Fahrt und Layout

    Eine Fahrt mit Colorado Adventure dauert knapp drei Minuten. Wie bei anderen Anlagen dieser Art wurde auch hier auf hohe Abfahrten verzichtet, da sich Minenachterbahnen in erster Linie durch stark geneigte Kurven und Helices definieren. Aus diesem Grund haben solche Coaster meist mehr als einen Lifthill. Bei Colorado Adventure wird man insgesamt dreimal nach oben gezogen. Aus Lärmschutzgründen wurde hierbei nicht auf Kettenlifte, sondern auf Reibräder zurückgegriffen.

    Weitere Informationen

    Auszeichnungen:
    Parkscout Publikums Award: „Beste Kinderachterbahn 2012/2013“ (2. Platz)
    Parkscout Jury Award: „Beste Kinderachterbahn 2013/2014“ (3. Platz)

    Galerie

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